Am 8. April 1994 muss man fliehen: Als die Nachbarn seine Familie warnen, ist Jean Paul zehn Jahre alt und plötzlich hat er keine Gewissheiten mehr. Er weiß nicht, wo er hingehen soll, wer die Feinde sind und warum sie töten, noch wer bereit ist, ihm Schutz zu bieten. Die Tutsi werden von den Hutu gejagt und massakriert. Von vielen ist nichts mehr bekannt.
Der Autor dieser Erinnerung schildert die tragischen Tage des ruandischen Völkermords und geht darüber hinaus: Er erzählt von der Rückkehr nach Hause und dem langen Prozess der Versöhnung.
Damit die Angst nicht daran hindert, gemeinsam neu zu beginnen.