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Sover - Grumes, Cammino delle Terre Sospese

Sover, Faver, Grauno, Grumes, Valda
Kategorie
Schwierigkeit
Mittel
Dauer
5:15
in Stunden
Distanz
12.8
in km

Die vierte Etappe eines Fernwanderwegs (6 empfohlene Etappen), um das Cembra-Tal in gemächlichem Tempo zu entdecken

Der Cammino delle Terre Sospese ist ein 90 km langer Weg, der Dörfer, Weiler und Höfe im Val di Cembra verbindet, die wie in der Zeit schwebend erscheinen, um die wahre Identität dieses vom Massentourismus weit entfernten Tals zu erleben. Auf dieser Route durchquerst du das Tal, wechselst mehrmals vom rechten zum linken Ufer und überquerst mehrmals den Bach Avisio, den unbestrittenen Hauptakteur dieses faszinierenden Weges. Du wirst eine Fülle und Vielfalt natürlicher und kultureller Landschaften entdecken, die dich überraschen wird: Gegenden, Gesichter und alte Brunnen in kleinen Ortschaften, terrassierte Weinberge, die von gewagten Trockenmauern getragen werden, mittelalterliche Kapellen, Burgen und historische Verbindungswege, kleine Höfe und alte Bauernhäuser, Mühlen, Schmieden, Sägewerke… und dann Bäche und stille Wälder. Der Cammino delle Terre Sospese ist nicht nur ein physischer Weg, sondern auch ein bedeutendes Gemeinschaftsprojekt, das von einer spontanen Gruppe von Freiwilligen initiiert wurde und zur Gründung des Vereins Destinazione Val di Cembra ETS führte. Ziel ist es, die Menschen zu ermutigen, sich zu treffen und über eine nachhaltigere Entwicklung ihres Gebietes auszutauschen, wodurch der Geist einer aktiven und gastfreundlichen Gemeinschaft gestärkt wird. Deshalb wünschen wir dir, dass es eine Route voller Begegnungen und Beziehungen wird.

Bevor du startest, besuche die Website des Weges, lade die GPS-Spur herunter, packe deinen Rucksack mit Wasser und allem, was du für die Tagesetappen brauchst. Im Notfall denke daran, dass die Nummer, die du sofort anrufen musst, die 112 ist.

Tags
  • Von A nach B
  • Etappentour
  • aussichtsreich
Routen-Daten
Mittel
Distanz
12,8 km
Dauer
5 h 15 min
Bergauf
718 m
Bergab
685 m
Kondition
Landschaft
Höchster Punkt
973 m
Niedrigster Punkt
592 m
Sicherheitshinweise

Obwohl der Weg keine besonderen technischen Schwierigkeiten oder gefährliche Abschnitte aufweist, empfehlen wir stets und in jedem Fall, die allgemeinen Sicherheitsregeln für Bergwanderungen zu beachten.

Bereite deine Route vor

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Allein zu starten ist riskanter

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Zögere nicht, umzukehren

Im Falle eines Unfalls alarmiere unter der Notrufnummer 112

Die in diesem Blatt enthaltenen Informationen unterliegen unvermeidlichen Veränderungen, daher haben keine Angaben absoluten Wert. Es ist nicht möglich, Ungenauigkeiten oder Fehler ganz zu vermeiden, angesichts der schnellen Umwelt- oder Wetteränderungen, die auftreten können. In diesem Sinne lehnen wir jede Verantwortung für eventuelle durch den Nutzer erlittene Änderungen ab. Es wird jedoch empfohlen, sich vor einer Wanderung über den Zustand der Orte sowie die Umwelt- oder Wetterbedingungen zu informieren.

Startpunkt
Sover
Wegbeschreibung

Diese Etappe führt uns zum nördlichsten Punkt des Cammino delle Terre Sospese und überquert zum zweiten Mal den Bach Avisio, wobei wir vom linken ans rechte Talufer wechseln.

Von der Kirche in Sover, mit ihren zwei Sonnenuhren und der Gedenktafel an die kriegerischen Ereignisse Ende der 1700er Jahre zwischen Tiroler Truppen und napoleonischen Streitkräften, gelangt man durch den „pòrtech del Piti“ auf die andere Seite. Dort, nachdem man die Via Roma überquert hat, nimmt man die Gasse Lia Barcatta, die zu einem weiteren Portikus führt. Weiter geht es nach Norden aus dem Dorf Sover hinaus, wo man die SP 83 überquert (Achtung) und in den Wald eintaucht, zunächst durch einen Kastanienhain. Danach geht es auf einem bequemen Weg ohne größere Höhenunterschiede Richtung Piscine. Im Dorf Piscine durchquert man es komplett bis zur Kirche (Achtung beim Überqueren der Provinzstraße), wo man links den Pfad hinab zum Hof Marigiat nimmt. Dabei passiert man eine alte Holzkapelle mit einer Marienstatue. Der Hof Marigiat bewahrt noch zwei der fünf Häuser, die ihn bildeten; die letzten Bewohner sind in den 1960er Jahren ausgezogen.

Am Hof gehen wir unter dem Portikus hindurch, nach rechts (Achtung, nicht unter dem Bogen verweilen) und steigen den Pfad hinab, der dann links abbiegt und weiter zum Hof Pianaci führt, den man von unten erreicht. Hier werden die Häuser noch als Zweitwohnsitze genutzt, und die Wiesen rundherum werden gemäht. Diese Ebene lädt zu einer Pause ein. Der Hof Pianaci war bis 1965 bewohnt und zählte bei der Volkszählung 1900 32 Einwohner.

Wir folgen dem Pfad der alten Berufe, der zum Avisio hinabsteigt und an den beiden Kalköfen vorbeiführt, die bis 1949 zur Kalkbrennerei genutzt wurden. Ein eiserner Kreuz auf einem Stein erinnert an den tragischen Tod eines 33-jährigen Mannes 1912, der in den Ofen gefallen ist.

Kurz unterhalb der Kalköfen steigt der Weg an und verläuft parallel zum Bach Avisio. Er überquert die steilen Felsen über dem Bach, hier ist der Pfad mit einem Stahlseil gesichert, das uns ermöglicht, sicher den Wasserlauf zu bewundern. Es ist nicht selten, den Graureiher in die Luft steigen zu sehen. Am Hof Castelir, durch eine charakteristische Klamm hindurch, setzen wir mit Hilfe waghalsiger eiserner Leitern den Abstieg zum Avisio fort. Hier geht man auf dem Flussbett, und in regenreichen Perioden bedeckt das Wasser gelegentlich den Weg. Vorsichtig überwinden wir auch diesen Abschnitt, um wenig später den Hof Molini und etwas weiter die Brücke La Rio zu erreichen, die uns die Überquerung auf das andere Ufer ermöglicht, von wo es hinauf zum Hof Ghinara und dem winzigen Weiler La Rio geht. Wir folgen stets den Zeichen des Pfades der alten Berufe, der zu den restaurierten alten Anlagen führt: zuerst die Mühle Nones und die Schmiede Cristofori, dann die alte venezianische Säge, genannt sega lontana. Hier beschreibt die Route eine Schleife, indem sie zuerst den Rio Molini noch einmal hinaufsteigt, vorbei an der Mühle Gottardini, dann an der Säge Valentini, der Schmiede Felicetti bis zur Mühle Cristofori, wo wir rechts in Richtung der Ortschaft Grauno abbiegen, berühmt für seinen typischen Karneval. Wir passieren die Gemeinschaftsgaststätte Il Grillo und die Kirche S. Martino. Dann steigen wir durch das Dorf hinab, bis wir die Provinzstraße (Achtung) erreichen, die uns nach nur wenigen hundert Metern wieder zur sega lontana führt und den Rundweg schließt. Von dort folgen wir den Wegweisern nach Grumes, steigen wieder in den Wald hinauf und dann hinab zum Dorf.

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