Geologisch und naturschutzfachlich interessanter Weg mit langen Passagen durch den Wald auf alten Saumpfaden und Aufenthalten in schönen Dörfern; die Anwesenheit des Heiligtums Madonna dell'Aiuto verleiht der Route wichtige künstlerische und religiöse Inhalte.
Tourismusbüro Cembra - Tel. +39 0461 683110 - info@visitvaldicembra.it – www.visitvaldicembra.it
DIE 10 REGELE FÜR WANDERER
Wie du dir vorstellen kannst, hängt die Befahrbarkeit der Wege in einer Berglandschaft stark von den aktuellen Bedingungen ab und wird somit von Naturphänomenen, Umweltveränderungen und Wetter abhängen. Aus diesem Grund können die in diesem Blatt enthaltenen Informationen geändert worden sein. Bevor du losgehst, erkundige dich über den Zustand des Weges bei den Betreibern der Hütten auf deiner Route, den Bergführern, den Besucherzentren der Naturparks und den Tourismusbüros.
Der Start ist vom Parkplatz bei den Pyramiden von Segonzano, und man steigt den steilen, aber gesicherten Weg hinauf (hervorragende Aussichtspunkte) durch die berühmten Erdpyramiden, Türme mit bizarren Formen, die durch Erosion der fluvioglazialen Böden geformt wurden. Dieser Weg endet auf einer Forststraße, die den Hang des Dosso di Segonzano quert (Europäischer Fernwanderweg E5). Die Straße ist leicht ansteigend, angenehm und führt zum Dorf Quàras, das still in einer geschützten Mittelgebirgslichtung liegt. In Quàras verlässt man den E5-Weg, um auf der oberen Straße weiterzugehen, die stets im Wald in Richtung Siedlung Segonzano verläuft. Die Straße führt zum Heiligtum Madonna dell'Aiuto, das als Andachtskapelle (capitèl, in Trentino) entstand, Ende des 17. Jahrhunderts errichtet und dann zur heutigen Struktur umgebaut wurde. Eine mehrere Jahrhunderte alte Linde spendet Schatten und Duft an diesem stillen Ort. Am ersten Sonntag im September ehrt eine Menschenmenge von Gläubigen die Madonna an diesem Ort. Im Inneren befindet sich ein verehrtes Bild der „Madonna mit Kind“, das anonym im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts in Öl auf Leinwand gemalt wurde. Der Rückweg zum Ausgangspunkt verläuft auf Straßen und Wegen, die durch die Ortsteile Sabion, Stedro, Saletto und Piazzo führen, mit der Möglichkeit, die Ruinen der Burg Segonzano (13. Jh.) zu bewundern. Es handelt sich um eine mittelalterliche Festung, die kürzlich von der Gemeinde Segonzano und der Autonomen Provinz Trient restauriert und derzeit als Ort für große kulturelle Veranstaltungen genutzt wird. Das Schloss Piazzo, im Besitz der Barone von Prato di Segonzano, ist bekannt für die berühmten Aquarelle, die A. Duerer dem Schloss und dem Cembra-Tal widmete. Berühmt ist es auch als Schauplatz einer denkwürdigen Schlacht gegen die französischen Truppen Napoleons im Jahr 1796.
Aus der A22 Brenner Autobahn, sowohl von Süden als auch von Norden, nimm die Ausfahrt Trento Nord (Entfernung von der Ausfahrt 22,5 km), fahre auf der S.S. 12 Brennerstraße nach Norden bis zur Gabelung Lavis und wechsle dann auf die S.S. 612 Lavis – Castello di Fiemme, die ins Cembra-Tal und zur Gemeinde Segonzano führt.
Segonzano – Parkplatz Pyramiden
Wanderschuhe, Regenjacke, Trekkingstöcke, Wasser, Snacks und Sonnencreme.